„Over the rainbow“ als Höhepunkt – Zweites Festival auf Steins Hütte / Klezmer, Schlager, Jazz und mehr

„Die Shpielrattzen“ eröffneten und beendeten das Programm des zweiten Festivals auf Steins Hütte. Fotos: T. Köhler
„Die Shpielrattzen“ eröffneten und beendeten das Programm des zweiten Festivals auf Steins Hütte. Fotos: T. Köhler

GROSSEN-BUSECK – (tas). Zum zweiten Mal fand das von Ulrich Eskens organisierte Steins Hütten-Festival in Großen-Buseck statt. Beeindruckend war wieder das vielfältige Repertoire. Neben dem Großen-Busecker Gesangverein Eintracht-Germania, der mit Männer-, Frauen- und Gemischtem Chor vertreten war, traten die „Shpielratzen“, der Musikschulchor Tonikum, die „Wieseckforellen“ und der Chor „Young Voices“ des Gesangvereins Eintracht Hattenrod auf.

Während die „Shpielrattzen“ noch mit rockiger Klezmermusik aus dem Repertoire von Giora Feidman für Stimmung sorgten, präsentierten die Chöre der „Eintracht-Germania“ unter Leitung von Renate Schygulla Sommer-sonnige Stimmungslieder wie „Wenn auf Capri die rote Sonne im Meer versinkt“ und „Die kleine Seemannsbraut“ (beide Männerchor), „Zwei kleine Italiener“ und „Island in the sun“, dargeboten auf deutsch unter dem Titel „Ich grüße meine Insel“ (beide Frauenchor) und „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“ und „Spaniens Gitarren“ (Gemischter Chor).

Der ebenfalls unter Leitung von Renate Schygulla singende Chor Tonikum gab „Jubilate“, eine Jazzmontette, „Heast as ned“, „Brighten the day“, ein Borrée von Mozart und „Ich war noch niemals in New York“ zum Besten.

Die diesmal nur vier- statt fünfköpfigen „Wieseckforellen“ unterhielten das Publikum mit Jazzstücken für Klarinette und Piano. Unter anderem erklangen die sieben Galgenlieder „Das Mondschaf“, „Kroklowafzi“, „Die Mitternachtsmaus“, „Der Seufzer“, „Der Mondberg-Uhu“, „Der Zwi“ und „Das Fest des Wüstlings“.

Bevor zum Abschluss noch einmal die „Shpielrattzen“ Lieder zum Besten gaben, sang der unter Leitung von Bonita Hyman stehende Chor „Young Voices“ aus Hattenrod „Heute hier, morgen dort“ und „Wie kann es sein“. Der Höhepunkt des Festivals war, dass Hyman die Qualität ihrer kraftvollen und energiegeladenen Stimme bei „Over the rainbow“ unter Beweis stellte.

Abschließend bedankte sich Ulrich Eskens bei allen Beteiligten für einen gelungenen Festivalnachmittag und für die tatkräftige