BUSECK (siw). Gerne waren die Sänger der Eintracht-Germania der Einladung nach Molln gefolgt, um bei der Gestaltung der Feierlichkeiten anlässlich „25 Jahre Markterhebung“ mitzuwirken (der Anzeiger berichtete). Seit 25 Jahren haben die Mollner dieses bereits 1336 urkundlich erwähnt Marktrecht wieder erhalten. Einmal im Jahr wird der Markt von den Chören zum Anlass genommen, um von Stand zu Stand zu ziehen und ein Ständchen zu bringen. Am Jubiläums-Standerlmarkt nahmen auch die Busecker teil.
Dabei führten zwei Mollner Marketender die Busecker an ihre Standorte und übernahmen die Ankündigungen. Wie Vorsitzender Frank Steinmüller berichtete, fanden die Busecker am „Kranzlsingen“, das in vielen österreichischen Regionen anstatt der sonst üblichen Sängerfeste ausgerichtet wird, großen Gefallen. Den krönenden Abschluss bildete der Auftritt vor dem Nationalparkzentrum. Die neun Chöre aus der Region Traunviertel, die Mollner sowie ihre Gastvereine aus den Partnergemeinden Buseck und Tät (Ungarn) sangen gemeinsam das in der Region bekannte Lied „A ganze Weil hab’n ma heut‘ g’sunga und g’spielt “
Neben den Sängern war auch eine offizielle Delegation nach Osterreich gereist. Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Gerhard Weber, überbrachte die Grüße von Bürgermeister Erhard Reinl, der auf Grund anderer Verpflichtungen nicht mitkommen konnte. Die Ehrenbürgermeister Walter Kühn und Helmut Hofmann, die mit dem verstorbenen Bürgermeister Werner Jost maßgeblich die 28-jährige Partnerschaftsgeschichte mitgeschrieben haben, ließen ebenfalls grüßen. Nicht ohne Stolz bemerkte Weber, dass über 80 Busecker an den Festlichkeiten teilnahmen. Mit dabei waren auch die „Trojanos“, die im Festzelt zum Tanz aufspielten.
Weber begrüßte die Freunde aus Tát, den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Hans-Dieter Ottersbach und dankte Reinhold Stein und dem Ehepaar Herta und Wilfried Schneider, die sich von Anfang an um die Partnerschaft verdient gemacht haben. Dieser Dank galt auf Mollner Seite besonders den Ehrenbürgermeistern Hans Krenmeyer und Erich Dirngrabner sowie Bürgermeister Alois Steiner und allen Mollnern die ihre Gastfreundschaft erneut unter Beweis stellten.