GROSSEN-BUSECK (siw). In den Reihen des Frauenchors der „Eintracht-Germania“ singen derzeit 35 der 90 Mitglieder. Nicht viel weniger waren trotz der stürmischen Witterung der Einladung zur Jahreshauptversammlung am Donnerstag in die „Alte Schmiede“ gefolgt. Zu den angenehmen Aufgaben der Vorsitzenden gehören die Ehrungen. Seit 40 Jahren singt Regina Fiedler im Chor, zudem ist sie Beisitzerin im Vorstand und Notenwartin. Seit 25 Jahren singt Gertrud Stein im Chor in Großen-Buseck. Zuvor hat sie in ihrem Heimatort Daubringen 15 Jahre den Chorgesang gepflegt. Auf eine 25-jährige – inzwischen passive – Mitgliedschaft schauen die langjährigen Sängerinnen Ute Edler und Pauline Schmidt zurück. Vorsitzende Margot Jany-Milicevic und ihre Stellvertreterin Monika Volk überreichten ihnen Blumen.
Schriftführerin Brigitte Volk erinnerte an das Singen bei „Sport und Kultur im Schlosspark“, das allen viel Spaß gemacht habe. Als Höhepunkt wurde der Oppenröder „Grand Prix“ gewertet. Hier sang sich der Chor als Gruppenzweiter in die Endrunde. Zu den öffentlichen Auftritten gehörten noch der Busecker Liederabend und das Adventssingen, hinzu kamen Ständchen zu runden Geburtstagen und einer Goldenen Hochzeit.
Bei den sonstigen Aktivitäten blieb besonders die Mehrtagesfahrt mit dem Männerchor in den Bayerischen Wald in Erinnerung. Der Besuch im Stadttheater Gießen bei der „Csardasfürstin“ gefiel allen Teilnehmerinnen so gut, dass man sich im neuen Jahr bereits bei „Anatevka“ einfand. Eine Tagesfahrt führte nach Hessisch Lichtenau. Nach einer Betriebsbesichtigung und Modenschau stand ein Bummel durch Fritzlar auf dem Programm. Das Sommerfest auf dem Hof der Goetheschule war wieder sehr gelungen, dennoch stellt der Vorstand die Durchführung in einem Zwei-Jahres-Rhythmus zur Diskussion.
Zahlreiche Kuchenbäckerinnen hatten dafür gesorgt, dass am Busecker Samstag mit dem Erlös aus dem Kuchenverkauf wieder ein ansehnliches Sümmchen in Kasse gespült wurde. Ihnen sowie den Kuchenverkäuferinnen und dem „Vorbereitungsteam“ Luise und Karl Franz galt der Dank der Vorsitzenden.
Eine kleine Belohnung gab es für Irmgard Sonntag und Luise Franz, die nur eine der 39 Singstunden versäumt hatten. Marie Pfeiffer fehlte nur zwei Mal. Gelobt wurde Sabine Fink für ihren tadellosen Kassenbericht. Renate Beppler, Annegret Foken und Heide Hiermann hatten das Zahlenwerk geprüft.
Die nächsten Termine des Frauenchors sind das Wertungssingen am 16. März im Kulturzentrum (Ausrichter „Heiterkeit-Sängerkranz“), die Teilnahme an der Feier zum 20-jährigen Bestehen der Sozialstation am 18. März, am Kommersabend zum Feuerwehrjubiläum am 21. April sowie am Festzug am 24. Juni. Am 29. Juni fährt der Chor zum Freundschaftssingen nach Ettingshausen. Am 1. Juli steht das „Musikalische Volksfest“ auf dem Schiffenberg auf dem Programm.