BUSECK (hs). Über 400 Sängerinnen und Sänger in 17 Chören bereicherten das Programm des 29. Busecker Liederabends am Samstag in der Harbig-Halle in Alten-Buseck. Die hohe Beteiligung bedeutete einen neuen Rekord, ein Beweis dafür, dass sich diese Veranstaltung großer Beliebtheit erfreut. Das breitgefächerte Programm zeigte die große Leistungsbereitschaft der Busecker Chöre. Mit „Das Kamel tanzt Cha-cha-cha“ und „This old man“ eröffnete der Kinderchor „Lohwaldlerchen“ Oppenrod unter der Leitung von Elke Weber das Programm, dem der Jugendchor unter gleicher Leitung mit „The Lord of the dance“ folgte. Sehr beeindruckend war der anschließende Auftritt des Ausrichters des Liederabends, „Chorona“ Buseck (Leitung: Thomas Kreiling), der mit einem Schlaflied „Caturog Na, Nonoy“ begann, das allerdings keineswegs den „Lohwaldlerchen“ galt. „Salmo 150“, ein brasilianisches Lied, zeugte ebenfalls von dem hohen Leistungsvermögen des Chores, der erst seit wenigen Jahren die musikalische Szene Busecks und darüber hinaus bereichert.
Vorsitzender Thorsten Müller versprach nicht zuviel, als er einen abwechslungsreichen, unterhaltsamen Abend wünschte. Er dankte den Chören und allen, die sich an diesem Abend engagierten. Der Chornachwuchs gebe Anlass zu berechtigter Hoffnung für die Zukunft. Wer einmal in jungen Jahren Spaß am Gesang in einem Chor gefunden habe, bleibe dabei, betonte Müller.
Mit „Tanz nur, dreh dich“ und „Yesterday“ gefielen die Sängervereinigung Germania Alten-Buseck (Leitung: Karl-Theo Sames), ebenso wie anschließend der evangelische Kirchenchor Beuern (Gudrun Feldbusch) mit „Ein Tag erwacht“ und „Abendfeier“. „Einkehr“ und „Wand´rers Nachtgebet“ sang Polyhymnia-Liederkranz Beuern (Karl-Theo Sames), und mit „Pase el agosa“, einem spanischen Lied um 1500, und „Hello my Baby“ erfreute der Chor „Tonikum“ Buseck das fachkundige Publikum. Die Chöre „Bist nur ein Mensch“ und „Weit, weit weg“ brachte der Gesangverein Bruderkette Beuern (Klaus-Jürgen Grün) zu Gehör, dem der Männerchor der Sängerlust Oppenrod (Matthias Schulze) mit „Warum bist Du gekommen?“ und „Halunkenlied“ folgte. „Have a nice day“ wünschte der gemischte Chor „O-Ton“ der Sängerlust Oppenrod (Matthias Schulze) und erfreute anschließend mit „Somebody loves me“.
Bürgermeister Erhard Reinl würdigte, dass „Chorona“ in der kurzen Zeit seines Bestehens die Gesangsszene in der Gemeinde und darüber hinaus sehr bereichert habe. Reinl lobte den überaus wichtigen kulturellen Beitrag, mit dem Busecker Vereine das Leben in der Gemeinde lebenswerter machten. Gerade in den Gesangvereinen werde deutlich, wie der Einzelne durch seine Leistung zu einem wertvollen und harmonischen Ganzen beitragen könne. Traditionelles und neues Liedgut gehöre heute zum Repertoire, das auch am Ortsliederabend zum Ausdruck komme. Abschließend dankte Reinl der „Chorona“ für die ausgezeichnete Organisation.
Das Männer-Ensemble „In Takt“ (Matthias Schulze) brachte „Were you there“ und „Wie kann es sein“ zu Gehör und der evangelische Kirchenchor Großen-Buseck (Armin Plewa-Moormann) gefiel mit „Lobt den Herrn der Welt“ und „Der Mond ist aufgegangen“. „Mein kleiner grüner Kaktus“ und „Das Lieben bringt groß Freud“ sang der Gesangverein Eintracht Trohe (Markus Weil). Der Gesangverein Heiterkeit-Sängerkranz Großen-Buseck (Rainer Geitl) gefiel mit „Im bunten Mantel zieht der Herbst“ und „Nimm dir Zeit zu leben“.
Den Schlusspunkt der gelungenen Veranstaltung setzte die Sängervereinigung Eintracht-Germania Großen- Buseck (Renate Schygulla). Dem „Aus jedem Glas wächst Freude“ des Männerchores folgte der Frauenchor mit „Wir wollen heute fröhlich sein“ und der Gemischte Chor mit „Ladu, lebt wohl liebe Freunde“.
Ihren nächsten großen Auftritt hat die „Chorona“ unter dem Motto „Weihnachtsträume, die zu Klängen werden“ am 21. Dezember ab 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche in Beuern und einen Tag später ebenfalls ab 19.30 Uhr in der evangelischen Petruskirche im Wartweg in Gießen. Der Eintritt ist frei, Einlass ist jeweils ab 18.45 Uhr.