GROSSEN-BUSECK (niw). In der Jahreshauptversammlung des Männerchors der Sängervereinigung Eintracht-Germania im Kulturzentrum stand die Ehrung von zwei langjährigen Sängern im Mittelpunkt. Mit der Ehrennadel in Gold des Deutschen Chorverbandes wurde Robert Müller ausgezeichnet, der es bereits auf 60 Jahre Singen bringt. Für 40 Jahre Singen ging die Ehrennadel in Silber mit Kranz an Wilfried Schneider. „Rechnen wir die Zeit hoch, so denken wir nicht nur an das Üben, sondern auch an eine Zeit voller Abwechslung und Entspannung im Kreise Gleichgesinnter“, sagte der Kreisvorsitzende des Sängerbundes, Claus Schmidt. Frank Steinmüller, der Vorsitzende der Eintracht-Germania, überreichte Ehrennadeln, Urkunden, Sekt und Warengutscheine. Die Ehrung für Hugo Fink wird nachgereicht. Er ist seit 50 Jahren Mitglied, hat davon 40 Jahre gesungen.
Der Höhepunkt des Jahres war die Aufführung „Der Hohe Tag“ im Juni als „Jubiläums-Geschenk“ an die Feuerwehr. Gemeinsam mit dem Frauenchor der „Eintracht-Germania“, dem „Heiterkeit-Sängerkranz“, den Spielleuten der Busecker Schlossremise, dem Blasorchester Reiskirchen und dem Spielmannszug Allendorf – zusammen 220 Instrumentalisten und Sänger unter Leitung von Otmar Scheld – wurde diese Aufführung zu einem unvergessenen Erlebnis. Im Weiteren berichtete der Vorsitzende vom Wertungssingen des Sängerkreises, dem Busecker Liederabend oder dem Auftritt am ersten Weihnachtsfeiertag in der evangelischen Kirche. Erstmals hatte man auch ein „Winterglühen am Backhaus“ angeboten. Der Kinderfasching im Kulturzentrum wird seit Jahren von den Mitgliedern der „Eintracht-Germania“ organisiert. Was die Stärkung der Stimmbildung und auch den Zusammenhalt der Gemeinschaft anbelangt, erwies sich der Chorsamstag in Mücke als sehr erfolgreich. Für dieses Jahr ist eine Chor- und Vereinsreise nach Flandern geplant.
Mit dem neuen Klavier und dem neuen Notenschrank seien weitere Zeichen für die Zukunft des Vereins gesetzt worden, betonte Steinmüller. Das alte Klavier wurde dem Georg-Diehl-Kindergarten gespendet und wird nun dort mit großer Begeisterung eingesetzt.
Der stellvertretende Vorsitzende Karl Franz ehrte die eifrigsten Singstundenbesucher. Bei den 44 Singstunden unter Leitung von Renate Schygulla hat Helmut Pfeiffer nur zwei Mal gefehlt. Je drei Fehlstunden wurden für Werner Drehwald, Heinrich Kimmel und Karl Franz gezählt. Karl Franz bat die Versammlung, sich rechtzeitig Gedanken über einen Ersatz zu machen, da er bei der nächsten Wahl aus Altersgründen nicht mehr als Vize kandidieren werde.
92 Mitglieder zählt der Männerchor, davon 27 Aktive. Den Kassenbericht legte Karl Döring ab.