Sängervereinigung erlebte wunderbare Tage im Bayerischen Wald

Bild oben: In den Straßen von KrumauBild unten: Rast am Arbersee
Bild oben: In den Straßen von KrumauBild unten: Rast am Arbersee

Voller neuer Eindrücke und in der Gewissheit wunderbare Tage erlebt zu haben, kehrten am vergangenen Sonntagabend die Mitglieder der Sängervereinigung Eintracht-Germania von ihrer viertägigen Vereins- und Chorreise aus dem Bayerischen Wald zurück.
Abfahrt war am Donnerstag um 6.00 Uhr am Kulturzentrum „Am Schlosspark“. Über die Autobahn Frankfurt – Würzburg – Nürnberg fuhr unsere Reisegruppe in einem Reisebus der Fa. Schwalb Reisen Regensburg, dem ersten Ziel der Reise, entgegen. Dort wurde ein längerer Stopp eingelegt, der zum Besichtigung von Dom und Altstadt sowie zum Mittagessen genutzt wurde.
Weiter führte die Fahrt durch den nördlichen bayrischen Wald nach Bodenmais zur weltberühmten Glashütte „Joska Kristall“. Dort wird durch handwerkliches Geschick und Formgefühl mit einfachsten Werkzeugen Glas gestaltet.
Am Spätnachmittag ging es weiter nach Grafenau in das Hotel Bayerwald.
Nach dem Bezug der Hotelzimmer bestand für die Fahrtteilnehmer die erste Gelegenheit, das hoteleigene Schwimmbad oder die Sauna zu besuchen, bevor wir schließlich im Hotelrestaurant zum Abendessen erwartet wurden.
Gemütlich ließen wir schließlich den Tag ausklingen. Auch versäumte es der Männerchor nicht, seinem aktivem Mitglied Willi Krämer mit einem Ständchen zum Geburtstag zu gratulieren.
Am Freitagmorgen ging es nach einem gemütlichen Frühstück in den Nationalpark „Bayerischer Wald“. Dort konnten wir mit eigenen Augen sehen, welche Schäden der Borkenkäfer in der Lusen-Region hinterlassen hat.
Der große Arber war unser nächstes Ziel. Witterungsbedingt wurde aber auf eine Fahrt mit der Seilbahn zum Gipfel verzichtet. Stattdessen konnten wir die herrliche Landschaft des bayrischen Waldes bei einer kleinen Wanderung rund um den Arbersee genießen.
Beim anschließenden Besuch einer Schnapsbrennerei wurden wir über die Geschichte des Bärwurz informiert. Auch konnten wir den bekannten Bärwurz sowie weitere Brände probieren.
Wieder zurück im Hotel, lockte das schöne Wetter den Männerchor, um im Biergarten des Hotels im Schatten eines Kastanienbaums mitgebrachte Lieder einzustudieren.
Nach dem wieder reichlichen Abendessen hielt es viele Teilnehmer nicht mehr im Hotel. Sie nutzten lieber den schönen Abend, um das nächtliche Grafenau zu Fuß kennen zu lernen.
Am Samstag starteten wir zu einer Fahrt in die nahe gelegene Tschechei.
Statt Karlsbad zu besuchen, folgten wir dem Vorschlag unseres Hotelwirts zu einer Dreiländerfahrt. Wir fuhren nach Österreich, besuchten eine Lebzelterei, eine Kerzenschnitzerei und ein Kloster.
Weiter ging es über die tschechische Grenze, der wunderschönen Moldau entlang in das mittelalterliche Städtchen Krumau am Rande des Böhmerwaldes. Krumau ist seit 1992 Weltkulturerbe der Unesco. Es steht auf beiden Seiten der Moldau und auf einer felsigen Anhöhe erhebt sich Böhmens zweitgrößtes Schloss.
Drei mächtige Herrschergeschlechter, die Rosenberger, die Eggenberger und zuletzt die Schwarzenberger, haben Burg und Stadt geprägt. Durch seine lange Geschichte bietet Krumau ein einzigartiges Ensemble aus Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko.
Wir verbrachten einige kurzweilige Stunden in Stadt und Schloss. Danach führte uns unser Programm entlang des Moldaustausees wieder zurück zum Hotel.
Dort erwartete uns ein bayrisches Spezialitätenbuffet, das keine Wünsche offen ließ. Nach dem Abendessen fand der Unterhaltungsabend mit Tanz statt.
Neben einem Alleinunterhalter trugen unser Männerchor sowie Reinhard Gareis und Erich Hof vom „Busecker Strandgut“ mit mehreren Liedbeiträgen zur Unterhaltung der Gäste bei.
Zum letzten Mal stärkten wir uns am Sonntagmorgen am Frühstücksbuffet und verließen das Hotel und den bayrischen Wald.
Die Fahrt ging über die Autobahn und Regensburg durch das wunderschöne Altmühltal nach Kehlheim.
Hier ergriffen wir die Gelegenheit zu einer Schifffahrt durch den Donaudurchbruch und in Weltenburg angekommen zum Besuch des bekannten Klosters Weltenburg.
Am Nachmittag ging die Fahrt dann wieder über die Autobahn zurück nach Großen-Buseck, wo wir am Abend mit vielen neuen Eindrücken ankamen